Verkehrsmuseum im "Johanneum", Dresden

Hohe Transparenz und lichtdurchflutete Räume dank punktgehaltener Verglasung im „Johanneum“.

Vor über 400 Jahren „parkten“ die Kurfürsten Sachsens ihre Kutschen und Pferde, heute findet der Besucher hier alles was rollt, fliegt und schwimmt: Das „Johanneum“ ist ein Renaissancegebäude mit einer Barock- und Rokokofassade aus dem Jahre 1556. Das Gebäude bietet heute einen prächtigen architektonischen Rahmen für das Sächsische Verkehrsmuseum. 

Erklärtes Ziel der Architekten (von Geier, Binning, Steinfelder Architekten): durch die Sanierung größtmögliche Transparenz in das Gebäude zu bringen. So wurden ab Renovierungsplanung die Rahmenbedingungen geklärt, um Brandschutzverglasungen mit Türen einsetzen zu können, welche aufgrund ihres aktuellen Entwicklungsstandes noch nicht über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung verfügten.

Diese neue Entwicklungsstufe mit Namen F30 HOBA 10 zeichnet sich durch punktgehaltene Glasscheiben aus. Zusätzlich wurden in diese Verglasungen Brandschutztüren T30-2 HOBA Typ 6 mit schmalen Edelstahlrahmen eingebaut, deren Holzrahmen im Boden und unter Putz versenkt wurden. So entsteht der Eindruck, die Scheiben wären direkt mit den Wänden bzw. Decken verbunden. 

Ausführender Architekt/Planer

Geier, Binning, Steinfelder Architekten
Dresden



Verarbeitendes Unternehmen

Bau- und Möbeltischlerei Kurwan

Mulda



Bauherr

Staatsbetrieb Sächs. Immobilien- und 
Baumanagement, Dresden



Eingesetzte HOBA Brandschutz-Elemente




Konstruktion

Holz-Glas, Glas



Bauart / Baujahr

Sanierung / 2009