Die Gründung erfolgte im 12. Jahrhundert durch die Herren von Kirchberg, einer ritterlichen Familie aus Niederbayern. Die Ortsgründer legten bereits in der Mitte des 12. Jhdts. in ihrem Zentralort Kirchberg am Walde eine Burgkirchenanlage an. Schloss Kirchberg am Walde wurde vor 1561 im Renaissancestil umgebaut. Bereits im Spätmittelalter erweiterte man die Wehranlagen um den großen Wirtschaftshof östlich der Burg. Im Kern der Anlage sind noch Teile des früheren Burgkerns zu erkennen. Der Bergfried, den Vischer 1672 mit Steinballustraden und Zwiebeltürmchen bekränzt zeigt, fiel dem spätbarocken Umbau zum Opfer.
Am 20.August 1923 wurde das Gut Kirchberg vom Land Steiermark, zur Schaffung einer dringend notwendigen Landwirtschaftsschule in der Oststeiermark, angekauft. Am 17.1.1925 wurde mit 9 Schülern die erste Klasse gestartet. Nach dem Krieg wurde unter sehr schwierigen Bedingungen der Schulbetrieb wieder aufgebaut werden. Im Jahr 1969 wurde die erste große Sanierung abgeschlossen in deren Zuge der Schlosshof überdacht wurde und ausreichend Klassenräume im Schloss geschaffen wurden. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurde viel gebaut und die Schule ständig verbessert und an die Bedürfnisse der Bauern angepasst. Im Jahr 1985 wurde das neue Schulgebäude eröffnet. Im Jahre 2013 wurde das Gebäude nach neuesten baurechtlichen Standards modernisiert, wobei größter Wert auf die Schaffung der Rettungswege gelegt wurde. Sämtliche Flure wurden mittels Brandschutzabschüsse unterteilt, so dass der Ausbreitung eines hoffentlich nie eintretenden Schadenfeuers auf kleinste Bereiche begrenzt wird. Die Wahl fiel hier auf HOBA, da durch die Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten und filigranen Elemente der ursprünglich offene Charakter der Flure beibehalten wurde.
Scherzer + Valent Architekten
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Holz-Glas
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