Berufsschulzentrum Riesstraße, München

Für eine gute Lern-Atmosphäre: Hell und offen wirkende Flure durch die durchlaufende Oberlichtbänder als Silikonfugen-Verglasung im Berufschulzentrum Riesstraße in München.

An der Riesstraße hat die Stadt München ein neues, modernes und flexibel nutzbares Berufsschulzentrum, ein Kompetenzzentrum für Bildungs- und Infrastruktur, gebaut.

Darin sind nun die fünf Ausbildungsstätten Bürokommunikation, Medienberufe, Informationstechnik, Industrieelektronik, Steuer- und Immobilienwirtschaft zusammengefasst.

Aus der Vogelperspektive betrachtet, weist der Gebäudekomplex eine markante kammartige Struktur seiner fünf viergeschossigen Gebäudetrakte auf. Ein Gang verbindet die einzelnen Gebäudeteile von Norden nach Süden zu einem Zentrum, das mit seiner kantigen Außenfassade aus Glas und Stahl eher nüchtern wirkt.

Einen architektonischen Gegenpol dazu stellt das Veranstaltungsgebäude dar, das durch seine elliptische Form besticht und mit der Glasfassade über die gesamte Gebäudehöhe für lichtdurchfluteten Innenraum sorgt.

In den Schulgebäuden sollten die Flurtrennwände mit durchlaufenden Oberlichtbändern, bei einer Gesamtlänge von fast zwei Kilometern, als Silikonfugen-Verglasung, ausgeführt werden.

Da man hier auf statisch wirksame Verbindungen vom Boden zur Decke verzichten wollte, wurden die Flurwände als freistehende, nicht tragende innere Trennwände konstruiert.

Dieses statisch hochkomplexe System entwickelte HOBA in enger Zusammenarbeit mit den Architekten von Bauer, Kurz, Stockburger & Partner.

Ausführender Architekt/Planer

Bauer, Kurz, Stockburger & Partner Architekten BDA
München



Verarbeitendes Unternehmen

Schindler GmbH

Fenster-Fassaden-Innenausbau KG
Roding Trockenbau München GmbH
Puchheim



Bauherr

Schul- und Kultusreferat der Landeshauptstadt München



Eingesetzte HOBA Brandschutz-Elemente




Konstruktion

Holz-Glas, Glas



Bauart / Baujahr

Sanierung / 2005